Die Brennweite eines Teleskops  bestimmt zusammen mit den Abmessungen des Aufnahmechips der Kamera die Größe des abgebildeten Himmelsareals.

Der auf einem Chip der Größe a (Länge bzw. Höhe des Sensors) abgebildete Himmelsausschnitt in Grad ergibt sich zu (zur Herleitung siehe obige Abbildung):

 

alpha[°] = 2 x arctan (a[mm]/(2xf[mm]))

 

(Taschenrechner bei der Anwendung der trigonometrischen Funktion auf DEG stellen).

 

Nachstehend sind exemplarisch für verschiedene Brennweiten und Kameras die entsprechenden Himmelsausschnitte berechnet:

Mittels obiger Formel lässt sich nun auch die Auflösung pro Pixel (in Bogensekunden) für die jeweilige Kamera und Teleskopbrennweite berechnen. Hierzu wird für a die Pixelgröße der Kamera eingesetzt. Bei der Berechnung auf die Umrechnung in Grad und Bogensekunden achten (1° = 3600").

Zu beachten ist, dass hier nur die Abbildung eines Himmelsausschnitts auf die jeweilige Größe eines Pixels berechnet wird. In diesem Zusammenhang ist der Begriff "Auflösung" möglicherweise irreführend und mögliche Schlussfolgerungen auf die Anpassung der Kamera an die Teleskopbrennweite sollten anhand der obigen Tabelle nicht vorgenommen werden (s. hierzu "Pixelgröße und Brennweite").